Kinderworkshop im Ägyptischen Museum,  auch für Erwachsene und Junggebliebene

Veranstaltungen des Fördervereins des Ägyptischen Museum der Uni Bonn für den Monat

 

Dezember 2023

 

Freitag, den 22. Dezember 2023 ab 12Uhr bis ca. 17 Uhr

Reise durch das antike Ägypten

 

Wir erstellen eine riesige Landkarte von Ägypten mit den wichtigsten Stellen.

Dann reisen wir mit dem selbstgebastelten Boot von Alexandria nach Assuan.

Unterwegs erkunden wir die wichtigsten Stationen und basteln an den Stellen passende Objekte oder suchen Objekte im Sand.

 

Bei unserer Reise lernen wir viel über das antike Ägypten. Ob Pyramiden, römische Kastelle oder den großen Tempel im Theben und erst recht das Tal der Könige werden uns ganz anders begegnen.

 

Natürlich erkunden wir auch die Hierglyphen Schrift und erstellen auf original Papyrusstreifen ein Lesezeichen.

 

Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt aus unserem Programm.

Gerne geben wir auf Museumziehtum@web.de mehr Informationen

 

Mittwoch, den 27. 12. und Donnerstag, den 28.12.

Großer 2 Tage Workshop über Ägypten

 

Wir erstellen eine riesige Landkarte von Ägypten mit den wichtigsten Orten. Dann reisen wir mit dem selbstgebastelten Boot von Alexandria nach Assuan.

 

Unterwegs erkunden wir die wichtigsten Stationen und basteln an vielen Stellen passende Objekte oder suchen Geheimnisse im Sand.

 

Bei unserer langen Reise lernen wir viel über das antike Ägypten. Ob Pyramiden, römische Kastelle, den großen Tempel im Theben oder auch ein ägyptisches Dorf.

Im Tal der Könige erkunden wir die Gräber und lassen uns in Kurna etwas schenken.

 

Natürlich erkunden wir auch die Hierglyphen Schrift und erstellen auf original Papyrusstreifen ein Lesezeichen.

 

Da der Workshop über 2 Tage geht, ist dies nur ein kleiner Ausschnitt aus unserem umfangreichen Programm.

Gerne geben wir auf Museumziehtum@web.de mehr Informationen

 

Ferner werden folgende Workshops angeboten:

 

Ausstattung eines Grabes für eine Pharaonin

 

Für das Grab werden benötigte Sachen gebastelt.

Diese Gegenstände werden vorab im Original im

Museum gezeigt und beschrieben.

So werden Töpfe beschriftet oder wieder zusammengesetzt

Die einfache Hieroglyphen Schrift geübt und Lesezeichen

aus echtem Papyrus gebastelt

Und im Sand ein wertvoller Gegenstand gesucht und bearbeitet

Kette, Armband und Ring müssen für die Pharaonin besorgt werden

Abschließend wird die Pharaonin (Schaufensterpuppe) zur Mumie umgestaltet und ins vorbereitete Grab gebracht

Sowie noch viele Kleinigkeiten zusätzlich gemacht

Dauer ca. 3 Stunden

 

Workshop Uschebti

 

Nach Einführung in die einfache Hieroglyphen Schrift wird

ein persönliches Lesezeichen aus echtem Papyrus gebastelt.

Zusätzlich verschiedene Zeichnungen ausgemalt

Dann wird ein kleiner Rundgang durch das Museum gemacht und die interessantesten Ausstellungsstücke gezeigt.

Es wird besonders auf die verschiedenen Formen der Uschebti Figuren eingegangen

Dann erhält jeder eine Figur aus Keramik um diese zu untersuchen und zu beschriften oder, nach Wunsch, auszumalen.

Danach wird ein Suchspiel gemacht um Hieroglyphen zu finden, zu deuten und zu übersetzen. Hierfür gibt es ein

im Sand verstecktes Geschenk zu weiterbasteln.

Dauer ca. 2 Stunden

 

Workshop Keramik

 

Nach einem kleinen Rundgang durch das Museum wird besonders auf die Bedeutung der Keramik hingewiesen.

Dann werden wir einen leider zerbrochenen Topf reparieren

Um die darauf stehenden Hieroglyphen zu übersetzen, machen wir einen kleinen Hieroglyphen Kursus.

Hierbei erstellen wir auch ein eigenes Lesezeichen auf

Original Papyrus

Danach wird ein Suchspiel gemacht um Hieroglyphen zu finden, zu deuten und zu übersetzen. Hierfür gibt es ein im Sand verstecktes Geschenk zu weiterbasteln.

Dauer ca. 2 Stunden

 

 

Nähere Informationen wie Preise, Datum und Besonderheiten bitte erfragen an Herrn Horst Creutz unter

der E-Mail Adresse Museumziehtum@web.de

 

Inhaber von Bonn Ausweis oder ähnliches erhalten Nachlass.

 

Weitere Wünsche wie Führungen, Veranstaltungen oder Kindergeburtstage, bitte unter obiger Email Termine erfragen.

 

Für KIndergeburtstage stellen wir einen Raum für eine kleine Feier zur Verfügung.

 

 

Weitere Informationen:

Veranstaltungsort:          

Ägyptisches Museum der Universität Bonn

53113 Bonn, Regina-Pacis-Weg 7

(Eingang neben dem Koblenzer Tor, nahe dem Alten Zoll)

                                         

 

 

Schließung des Museums

 

Schließung des Museums; Aktivitäten während der Schließungszeit

 

Liebe Freunde und Freundinnen des Ägyptischen Museums,

nun ist es also soweit: Wie schon allgemein bekannt sein dürfte, schließt unser Museum bald zwecks Vorbereitungen für den Umzug an einen Interimsstandort. Bis Sonntag, den 30. Juli, 18 Uhr kann es an alter Stelle über dem Koblenzer Tor noch besucht werden. Dann schließen wir die Pforten für mehrere Monate, um unseren kompletten Sammlungsbestand zu sichten, zu inventarisieren, den Erhaltungszustand genau zu dokumentieren und einzelne Objekte zwecks Transportfähigkeit restauratorisch behandeln zu lassen – ganz so, wie es bereits im letzten aMun-Heft (Nr. 66, 2023, S. 17–21) angekündigt wurde. Den Artikel mit allen Hintergrundinformationen finden Sie übrigens auch digital als PDF im Eingangsbereich auf unserer VR-Tour (https://vr-easy.com/tour/4750/). Während dort der Zeitpunkt der Wiedereröffnung am neuen Standort in der Poststraße in der Bonner City noch als "im ersten Quartal 2024" angegeben wurde, gehen die aktuellen Planungen nunmehr eher von Sommer 2024 aus. Die Aufenthaltsdauer am Interimsstandort wird bis zum Ende der Generalsanierung des Uni-Hauptgebäudes voraussichtlich mindestens 10–12 Jahre betragen.

 
 
 
 
Der alte Standort über dem Koblenzer Tor (© Ägyptisches Museum Bonn)
 
 
 
 
Der neue Interimsstandort an der Ecke Poststraße / In der Sürst (© Gregor Hübl / Universität Bonn)
 
 
 
 

Aktuelle Informationen zu den Umzugsvorbereitungen finden Sie darüber hinaus auch auf unserem Instagram-Kanal https://www.instagram.com/egyptianmuseumbonn sowie auf unserer Homepage www.aegyptisches-museum.uni-bonn.de.

Wir hoffen, dass wir diese herausfordernde Übergangszeit kurzweilig gestalten können, und verbleiben mit besten Grüßen und Wünschen!

Dr. Frank Förster, Kurator

 
 
 

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Virtueller Rundgang

Nachruf auf Karl-Heinz Preuß (12.11.1941–04.05.2020)

Mit Bestürzung haben wir erfahren, dass unser langjähriges Fördermitglied Karl-Heinz Preuß am 4. Mai 2020 im Alter von 78 Jahren verstorben ist.

Karl-Heinz Preuß zählte zu den aktivsten und großzügigsten Mitgliedern unseres Vereins. Wie kaum ein anderer hat er mit seinem Engagement die Vereinsarbeit belebt, sei es durch Anregungen, sei es durch Bemühungen um weitere Mitglieder und Spenden, insbesondere aber durch die Bereitschaft, die Sammlung des Ägyptischen Museums der Universität Bonn durch die Stiftung herausragender Objekte zu bereichern.

Das Interesse von Karl-Heinz Preuß an Altertümern reichte weit in die Kindheit zurück. Bereits als junger Mensch hat er im heimischen Hameln Fossilien gesammelt. In seiner Frau Ursula fand er eine Partnerin, die seine Sammelleidenschaft teilte. Anfangs lag das Augenmerk der Sammeltätigkeit auf römischen Funden, bis es bei einem Kunstsammler in Köln zur ersten bewussten Begegnung mit altägyptischen Gegenständen kam. Jahrzehntelang hat das Paar antike Objekte erworben und sich damit umgeben, mit der Antike gelebt – im wahrsten Sinne des Wortes.

Doch so sehr Karl-Heinz und Ursula Preuß ihre Schätze liebten, so sehr waren sie auch bereit, die Freude und Inspiration zu teilen, die von diesen ausgeht. Schon früh stellten sie ausgewählte Stücke der Öffentlichkeit zur Verfügung, nicht nur dem Ägyptischen Museum der Universität Bonn, sondern auch anderen Institutionen und Projekten, die ihnen am Herzen lagen. Zu nennen sind etwa die Römervilla in Schult in der Eifel und die Funde der Lausitzer Kultur aus Finsterwalde in Brandenburg. Dennoch bleibt das Engagement für das Ägyptische Museum in Bonn ein besonderes. Das bezeugt nicht nur der große Umfang der exzellenten Objekte, die das Ehepaar Preuß der Sammlung zur Verfügung gestellt hat, darunter solche Glanzstücke wie der fein dekorierte Eingeweidekasten aus der Ptolemäerzeit und ein Relieffragment aus dem Alten Reich. Auch die Möglichkeit für die Studierenden, direkt an und mit oft unscheinbaren Originalobjekten arbeiten zu können, war dem Ehepaar Preuß wichtig. Mit besonderer Freude haben sie zudem die Vermittlungsangebote begleitet, die Kindern die altägyptische Kultur im Museum nahebringen. Eine ganz besondere Geste schließlich war die Übergabe eines wunderschönen Malereifragments an den ägyptischen Botschafter in Berlin im Jahre 2014, nachdem sich herausgestellt hatte, dass dieses Stück aus einer beraubten Grabanlage stammt. Heute befindet sich das Wandfragment aus dem Grab des Schatzmeisters von Thutmosis IV. im Ägyptischen Museum in Kairo und hat dort einen würdigen Platz gefunden. Der hohe ethische Anspruch, den Karl-Heinz Preuß mit der Liebe zur Antike und der Sammelleidenschaft antiker Objekte verband, wurde hier sehr deutlich.

Karl-Heinz Preuß (rechts) mit dem damaligen Kurator des Ägyptischen Museums Dr. Martin Fitzenreiter bei der Übergabe einiger Sammlungsobjekte im Sommer 2012 (Foto: Ulrike Eva Klopp, Universität Bonn)

Aufgrund ihrer Verdienste für Museum und Verein hat der Vorstand des Vereins zur Förderung des Ägyptischen Museums Bonn auf seiner Jahreshauptversammlung am 12. Dezember 2018 Ursula und Karl-Heinz Preuß die Ehrenmitgliedschaft verliehen.

Der Tod von Karl-Heinz Preuß hinterlässt nun eine Lücke, die nicht wieder zu füllen ist. Er wird aber gerade ob seiner Einzigartigkeit in unserer Erinnerung bleiben. Nicht zuletzt die großzügigen Zustiftungen, die er und seine Frau Ursula dem Ägyptischen Museum haben zukommen lassen und die – wie man in Ägypten sagte – von Ewigkeit zu Ewigkeit mit ihren Namen verbunden sind, werden bewirken, was auch der Wunsch der alten Ägypter war: dass der Name weiterlebt.

 

Informationen zur Antikensammlung Ursula und Karl-Heinz Preuß finden sich unter: www.antikensammlungen-preuss.de

Der Vorstand und die Mitglieder des Vereins zur Förderung des Ägyptischen Museums der Universität Bonn

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